Der Augsburger Antriebstechnik-Spezialist Renk erlebt derzeit einen beispiellosen Höhenflug an der Börse. Mit einem beeindruckenden Kurssprung von über 15 Prozent auf knapp 30 Euro markierte die Aktie einen weiteren Meilenstein in ihrer noch jungen Börsengeschichte. Der Grund für diese bemerkenswerte Entwicklung liegt in der deutlich gestiegenen Nachfrage nach Militärtechnik, insbesondere nach Getrieben für Kampfpanzer wie den Leopard 2. Die Geschäftszahlen untermauern den positiven Trend: Im letzten Quartal verzeichnete Renk einen Anstieg der Auftragseingänge um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während der Umsatz um 33 Prozent zulegte. Besonders bemerkenswert ist die Steigerung der EBIT-Marge von 16 auf 17 Prozent, was bei den aktuellen Umsatzvolumina einen erheblichen Gewinnzuwachs bedeutet.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Die Experten der Warburg Bank stufen Renk als attraktive Investitionsmöglichkeit ein, um vom aktuellen Superzyklus im Verteidigungssektor zu profitieren. Aus technischer Sicht deuten die Indikatoren trotz überkaufter Marktlage auf weitere Kurssteigerungen hin. Als nächstes Kursziel wird die 35-Euro-Marke ins Auge gefasst, wobei einige Marktbeobachter sogar Potenzial bis 40 Euro sehen. Die prall gefüllten Auftragsbücher, die mindestens bis 2026 reichen, sowie die führende Marktposition bei Getriebe- und Federungssystemen für Militärfahrzeuge untermauern die optimistischen Prognosen. Mit einem moderaten KGV von 28 für das Jahr 2025 und einem erwarteten Gewinn pro Aktie von 1,40 Euro erscheint die Bewertung trotz der jüngsten Kursgewinne noch immer attraktiv.
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