Intel Aktie: Niedrige Rentabilität und Rechtsstreit

Intel Aktie

Die Aktie des Chipherstellers Intel Corporation (NASDAQ:INTC) zeigt nach einem Sturz von 30% in den letzten drei Monaten eine schwache Performance, die Anleger verhalten stimmt. Die Ursachen dafür könnten in den finanziellen Einzelheiten des Unternehmens liegen, die auf eine geringe Eigenkapitalrendite (ROE) hindeuten. Im letzten Jahr erwirtschaftete Intel für jeden Dollar Eigenkapital nur vier Cent Gewinn, ein Wert, der mit 3,6% weit hinter der Branchendurchschnittsrendite von 15% zurückbleibt. Dieses geringe ROE wird mit einem fünfjährigen Nettoeinkommensrückgang von 30% in Verbindung gebracht und könnte auf weniger effektiven Kapitaleinsatz oder geringe Ertragsbeibehaltung hinweisen. Trotz der strategischen Bemühungen, durch Dividenden den Aktionären entgegenzukommen und die Eigenkapitalquote in den kommenden drei Jahren auf 8,1% zu steigern, bleibt die Zukunftsaussicht gemischt.

Rechtsstreit verstärkt Unsicherheit

Zusätzlich zu den finanziellen Herausforderungen sieht sich Intel einer Sammelklage ausgesetzt, in der Investoren zwischen dem 25. Januar und 25. April 2024 die Irreführung durch das Unternehmen geltend machen. Bei der Umstellung auf das interne Foundry-Modell verzeichnete der Foundry-Segment einen operativen Verlust von 7 Milliarden USD bei einem Umsatz von 18,9 Milliarden USD im Jahr 2023. Die Offenlegung dieses Verlustes führte zu einem weiteren Kursrückgang der Aktien. Der Vorwurf wiegt schwer, da den Anlegern wesentliche Informationen vorenthalten wurden, die zu falschen positiven Annahmen über die Geschäftsprospekte von Intel geführt haben. Die Kombination aus enttäuschenden finanziellen Kennzahlen und aktuellen rechtlichen Problemen lässt sowohl Aktionäre als auch potenzielle Investoren skeptisch in die Zukunft blicken.

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