Nel Asa konnte am Freitag zum Ende der Woche noch einmal ein positives Zeichen setzen. Der Titel legte gleich um mehr als 1,3 % zu. Das ist noch nicht viel – aber doch vergleichsweise ordentlich für den Umstand, dass es in den vergangenen Tagen wieder deutlich schwächer wurde. Die Aktie hatte unter der Woche sogar teils die 0,50er-Marke überwunden. Dies wiederum ist aus Sicht der Charttechniker eine wichtige Situation. Der Kurs sollte diese bedeutende Hürde überwinden, ist die Erwartung formuliert.
Nel Asa: Wie geht es weiter?
Die entscheidende Frage ist nicht, wie es für den Kurs weiter geht, sondern wie das Unternehmen nun agiert. Der Konzern wird Ende Februar seine Zahlen zum 4. Quartal referieren. Die sollten – so die Erwartung von wirtschaftlich orientierten Analysten – positiv ausfallen, um endlich wieder einen vernünftigen Trendbruch zu realisieren.
Die Aktie leidet darunter, dass es derzeit nicht genügend Aufträge gibt, so immer wieder eine Beschwerde bei Beobachtern und bei Analysten, die sich mit den vergangenen Zahlen beschäftigt haben.
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Demzufolge werden die Norweger bis dato wegen fehlender Aufträge möglicherweise bei den Umsätzen Schwierigkeiten bekommen, zumindest künftig, so die Befürchtung. Die Verluste bleiben indes ohnehin recht hoch. Im neuen Jahr 2024 soll Nel Asa den Schätzungen nach nur recht wenig Verlust machen – die sollen auf weniger als 50 Millionen Euro sinken. Ob dies glaubwürdig ist? Die Frage ist berechtigt. Hier dreht sich alles: Die Aufträge bleiben schlicht und ergreifend derzeit ein Schwachpunkt.
Auf der anderen Seite sind jedoch die Analysten unverändert der Meinung, der Wert könnte einen deutlichen Gewinn erzielen. Nel Asa könnte demnach auf über 0,70 Euro steigen. Das wären relativ sicherlich mehr als 50 % Gewinn, die für und von Nel Asa noch möglich sind. Damit hat die Aktie aus dieser Sicht noch deutlich Potenziale.
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