Tesla-Aktionäre stehen vor einer entscheidenden Woche, in der sie über die Wiederherstellung des ungültig gemachten Vergütungspakets für ihren Firmenchef abstimmen werden. Eine einflussreiche Beratungsfirma hat den Aktionären empfohlen, gegen das mit 56 Milliarden Dollar bezifferte Paket zu stimmen. Der CEO von Tesla, der gleichzeitig leitender Technikvorstand und Vorstandsvorsitzender bei X ist, verantwortet auch ein Raumfahrtunternehmen, ein KI-Unternehmen sowie Firmen im Bereich Neuraltechnologie und Tunnelbau. Laut dem Rat der Beratungsfirma ist das Paket nicht nur wegen seiner enormen Höhe bedenklich, sondern auch wegen des erheblichen Einflusses, den der CEO auf das Unternehmen hat. Trotz des Drucks wurde das umstrittene Vergütungspaket vom Vorstand vorgeschlagen, das auf einer Steigerung des Marktwerts fußt, welche das Unternehmen innerhalb von zehn Jahren auf bis zu 650 Milliarden Dollar anwachsen sehen möchte. Zum aktuellen Zeitpunkt wird das Unternehmen laut LSEG-Daten auf rund 571,6 Milliarden Dollar geschätzt.
Legale Umstellung und Board-Wahl
In dieser wichtigen Phase erwägt die Firma zudem eine Umstellung des rechtlichen Firmensitzes von Delaware nach Texas, worüber die Aktionäre ebenfalls abstimmen sollen. Die Empfehlung der Beratungsfirma ist jedoch, aufgrund ungewisser Vorteile und zusätzlicher Risiken für die Aktionäre, dagegen zu stimmen. Eine bedeutende Entwicklung für das Unternehmen zeigt sich in der herausfordernden Phase für die Elektroautomobilbranche, die durch einen Rückgang des Kundeninteresses an Elektrofahrzeugen und einen ersten Absatzrückgang seit beinahe vier Jahren gekennzeichnet ist.
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